Die produktivste Mischung Deutschlands: Sachsen, Ostwestfalen und Schwaben.

Neues von der IHK Sachsen (Autorin Annett Welskop) mit Beiträgen aus Ostwestfalen (Armin Halfar) und Oberschwaben (Dr. Philipp Andreas Unterweger).

Die produktivste Mischung Deutschlands: Sachsen, Ostwestfalen und Schwaben.

Neues von der IHK Sachsen (Autorin Annett Welskop) mit Beiträgen aus Ostwestfalen (Armin Halfar) und Oberschwaben (Dr. Philipp Andreas Unterweger).

#biodiversität #unternehmensgrün #artenvielfalt #transformation

Naturnah gestaltete Firmengelände

Die durch menschliches Handeln hervorgerufenen Veränderungen in der Biosphäre verursachen zunehmend wirtschaftlich messbare Schäden. #Biologen sprechen vom Artensterben, Klimaforscher vom Klimawandel, der sich uns in der Zunahme von Extremwetterereignissen offenbart. Was kann man tun, um etwas zu verändern, ohne das wirtschaftliche Handeln zu beeinträchtigen? »Man gibt der Natur etwas zurück, was sie uns gibt, damit wir erfolgreich sein können: Natur!«, so Naturgartenplanerin Annett Welskop. In der öffentlichen Debatte werde das notwendige Handeln oft als herausfordernd und einschränkend dargestellt und wahrgenommen. »Die Realität ist eine andere.

Wer die Natur für sich arbeiten lässt, gewinnt viel und macht sein Unternehmen widerstands- und zukunftsfähig«, weiß sie. »Das Prinzip ist einfach: Unternehmen handeln in ihren Kerngeschäften wirtschaftlich und zukunftsorientiert, sie setzen auf Qualität und dauerhaften Erfolg.« Diesen Weitblick brauche man auch, wenn es um ökologische Themen geht. »Der Schritt hin zu einer bewussten naturnahen Bewirtschaftung von Betriebsgeländen ist klein, die langfristigen Auswirkungen jedoch sind groß. Zudem faszinieren und überzeugen naturnah gestaltete Firmengelände, spiegeln die innovative Ausrichtung eines Unternehmens nach außen.« Sie würden als grüne Visitenkarte wahrgenommen. »Mit entsprechender Fachkenntnis geplant, sind sie kostengünstiger und heben durch Synergien den Unternehmenserfolg. So sollte man das ökologische Potenzial des Firmengeländes durch Um- oder Neugestaltung der verfügbaren Flächen nutzen, wobei es nicht auf die Flächen- größe ankommt, da jeder Quadratmeter zählt«, rät Annett Welskop.

»Die Umgestaltung unseres Firmengeländes von artenarmen Rasen- und Cotoneasterflächen zu Blühflächen und Lebensräumen mit Biotopcharakter ist ein klassisches Win-win-Geschäft«, sagt Armin Halfar, Geschäftsführer der Halfar System GmbH. »Als Unternehmen profitieren wir von geringeren Pflegekosten, einer höheren Motivation und Kreativität unserer Mitarbeiter und die Natur von einer merklichen Förderung der Biodiversität.« Interessierte Unternehmen könnten für einen Austausch zu dem Thema gern in Kontakt mit der Firma treten. Mit der Förderung der Biodiversität reduziere man den CO2-Fußabdruck des Unternehmens. »Dies wird in naher Zukunft sehr wichtig; Markt und Gesellschaft werden dies einfordern.«

Annett Welskopp
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