Beim Bahnhof in Gersthofen kamen wir fast zu spät. Alle Planungen waren abgeschlossen und die Ausführung stand kurz bevor. Dennoch haben wir gehandelt.
Das blüht jetzt wie im Bilderbuch. Der Bahnhof wurde zur langfristigen haltestelle und zum Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen. Wie man schön sehen kann haben bereits Wildbienen die Lösswand bezogen und bohren ihre Löcher. Klatschmohn und Co sind Ackerwildkräuter, die als Schnellbegrüner den Boden und die Optik sichern, während sich unten die Blumenwiesen von Morgen entwickeln. Die Fassadenbegrünung, das Baumkonzept und die Staudenmischpflanzungen waren bereits Teil der sinnvollen Planung und wurden von uns sehr begrüßt. Etwas mehr Natur ist nun auf diesem Gelände eingezogen. Prima, wir freuen uns.
In Zukunft bitte im Vorfeld der Planungen an Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen denken. Nicht erst, wenn es zu spät ist.
Philipp Unterweger Tweet